Ich war jahrelang mit einem Mann verheiratet, der am Ende gewalttätig wurde. Sex war immer ein notwendiges Übel, mehr nicht.
Danach hatte ich eine ganz normale Beziehung mit einem normalen erfüllten Sexleben.
Nun zu meinem Problem: Nachdem ich jahrelang allein war und mit einer Angststörung zu kämpfen hatte( und auch noch habe), habe ich vor einem Jahr meinen jetzigen Freund kennengelernt.
Er ist wirklich der liebste, einfühlsamste Mensch, den ich kenne. Immer hilfsbereit und respektvoll...und jetzt kommt das große ABER...
Was mit einem ganz normalen Sexleben anfing, wurde mit der Zeit immer extremer. Wobei die Initiative dabei (unbewusst) eher von mir ausgeht, er aber jedesmal darauf eingeht und es noch mehr ins extreme bringt...
Ein Beispiel: ich habe mal im Spaß gesagt, wenn ich ihn ärgere, muss er mich wohl über's Knie legen. Und ja, ich fand die Vorstellung davon auch irgendwie anregend..solange es eben nicht zu viel wird.
Seitdem ich das gesagt habe, will er das jeden Abend tun...was anfangs leicht und eher spielerisch anfing, wird nun immer härter und ich fühle mich nicht mehr wohl dabei.Das war nur ein Beispiel von vielen...alles was irgendwie "normal" anfängt, wird immer extremer und ich hab das Gefühl, das normale reicht ihm nicht.
Ich weiss, er würde es sofort akzeptieren, wenn ich ihm das sage.
Aber mir geht es nicht gut, hab wieder Panikattacken, weil ich merke, ich fühle mich mit der Situation nicht wohl.
Warum bin ich so? Und warum hab ich das Gefühl, dass ihm der normale Sex nicht mehr reichen würde?